Newsletter Nr. 14: Auch in Zeiten von Corona die Welt nicht vergessen!

Liebe Freund_innen und Genoss_innen

Das Corona Virus bzw. die soeben verordneten Einschränkungen bestimmen momentan ein Teil unseres Lebens. Was es aber nicht beeinflussen soll, ist unser Denken und unsere Auseinandersetzung darüber, was im Moment gerade passiert, hier dieses „Kriesenmanagement“ aber auch weltweit. Denn Kriege werden genauso wenig gestoppt, wie die Frage gestellt wird, wieso mit keinem Wort erwähnt wird, dass das Gesundheitswesen seit Jahren privatisiert und kaputtgespart wird.

So ernst zu nehmen das Virus auch ist, darf es uns nicht davon ablenken, dass Hundertausende von Menschen an menschgemachten tödlichen Katastrophen leiden, die mit politischem Willen einfach zu lösen wären. Es sind Kriege, Vertreibungen und Hunger die Milionen jedes Jahr töten und es sind Femizide die jedes Jahr tausende Frauen vernichten.

Nichts davon scheint bedrohlich genug, als dass wirksame Massnahmen dagegen getroffen werden müssen. So beharrt z.B. die Schweizer Waffenindustrie darauf, ihre mörderischen Geräte überall in die Welt zu
verkaufen, wohl wissend, was sie anrichten.

Zum Thema Krieg durch die Türkei:
https://www.nzz.ch/international/tuerkei-die-heimliche-drohnen-grossmacht-ld.1545464

Eine andere Haltung zu geflüchteten Menschen hat die Autonomieverwaltung in Nordsyrien sowie die PKK. Ein Beitrag vom Cemil Bayik, Ko-Vorsitzender des Exekutivrats der KCK, der Flüchtlinge willkommen
heisst:
https://anfdeutsch.com/hintergrund/cemil-bayik-die-fluechtlingsfrage-in-der-kapitalistischen-moderne-17839

Auch wenn der 8. März schon fast zwei Wochen her ist, drei aktuelle Texte zum internationalen Frauenkampftag:

– Der erste Text ist ein Interview mit Gültan Kisanak, Co-Bürgermeisterin von Amed , in Haft seit 2016, verurteilt zu einer langjährigen Haftstrafe u.a. wegen Einführung des Ko-Präsidiums:
https://anfdeutsch.com/frauen/wir-sind-frauen-die-nicht-gefangen-gehalten-werden-koennen-17760

– Der Zweite ist eine Grussbotschaten zum 8. März der Guerilla:
https://anfdeutsch.com/frauen/bese-erzincan-frauen-bestimmen-die-richtung-17800

– Der Dritte ist ein Interview mit Frauen vom Frauenzentrum „Mala Jin“, wörtlich das Haus der Frauen, in Qamişlo:

Rojava: „Jeder Tag sollte wie der 8. März sein“

– Und der Vierte zweigt, dass trotz weiteren Angriffen auf Dörfer in Nordsyrien weiter aufgebaut wird, so z.B wurde im Frauendorf Jinwar ein Gesundheitszentrum eröffnet:
https://anfdeutsch.com/frauen/jinwar-unsere-kraft-und-energie-verbinden-17763

Mit solidarischen und kämpferischen Grüssen
Rojava Komitee Zürich

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