Veranstaltung mit Ruksen Mohamed (YPJ) zur aktuellen Lage in Rojava und Syrien (31. Oktober, Zürich)

Das Ringen um die Zukunft Syriens hat sich seit dem Sturz von Assad im Dezember 2024 intensiviert. Regionale und internationale Grossmächte – wie die USA, Israel oder die Türkei – versuchen, das Land und die Region nach ihren Interessen zu gestalten. Hayat Tahrir al-Sham (HTS), ein Bündnis islamistischer Kräfte, soll das neue Syrien prägen. Deren Milizen zeigen derweil mit blutigen Angriffen auf die alevitische und drusische Bevölkerung ihr eigentliches Gesicht.

In dieser Lage behauptet sich Rojava (die autonome Selbstverwaltung von Nord- und Ostysrien). Einerseits geht es um den Schutz der Bevölkerung, der Region und des Projekts überhaupt, andererseits skizziert Rojava eine Perspektive jenseits ausländischer Einmischung oder islamistischer Beherrschung. Eine befreite Perspektive mit gesellschaftlicher Teilnahme aller Geschlechter und Völker, mit einem demokratischen und ökologischen Bewusstsein.

Wir sprechen mit Ruksen Mohamed, der Sprecherin der Frauenverteidigungseinheiten (YPJ), per Video-Call darüber. Anlässlich des Welt-Kobanê-Tags am 1. November, der vor elf Jahren ausgerufen wurde, um die internationale Solidarität mit der damals vom „Islamischen Staat“ belagerten Stadt Kobanê zu befeuern, rücken wir die heutige Lage ins Zentrum. Die Solidarität mit den fortschrittlichen Projekten unserer Zeit ist unabdingbar – erst recht, wenn sich deren Lage verkompliziert.


Freitag, 31. Oktober 2025 – Volkshaus Zürich – 19.00 Uhr

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