Der Angriffskrieg der türkischen Armee gegen die basisdemokratische Gesellschaft und die Menschen in Nordsyrien/Rojava, stellt die Errungenschaften der Frauenbewegung, der Rätedemokratie und des friedlichen Zusammenlebens von Kurd*innen, Araber*innen, Turkmen*innen und anderen Volksgruppen in Frage. Knapp sieben Jahre nach dem Beginn der basisdemokratischen Revolution Rojavas stehen die Menschen in Nordsyrien mit dem Rücken zur Wand. Vor knapp einem Jahr wurde Afrin zerstört und nun droht ein erneuter Angriff Erdoğans.
Die Zerstörung der Natur und damit der ökologischen Existenzgrundlagen der Menschen ist ein oft vergessener Kollateralschaden des Krieges. Kombiniert mit Assads jahrelanger Wachstumspolitik in der Landwirtschaft und Energieproduktion steckt die Region nun in einer tiefen ökologischen Krise. Wasserknappheit, Monokulturen, Luftverschmutzung und Entwaldung prägen weite Landstriche Nordsyriens.
Und doch lag die Möglichkeit einer selbstbestimmten ökologischen Utopie nie näher. Sie Revolution in Rojava bietet den Grund auf dem eine Ökologie für alle gedeihen kann. Zahlreiche Projekte haben bereits begonnen. Mit der Kampagne “Make Rojava Green Again” versucht ein Zusammenschluss von Internationalist*innen, gemeinsam mit der Bevölkerung in Nordsyrien, die drängenden ökologischen Probleme anzugehen.
Trotz des Krieges, jetzt erst recht!
Referent: Anselm Schindler
Im Hauptgebäude der Universität Zürich, Raum KOL-F-104.
Die Veranstaltung findet auch in anderen Städten statt:
– So 17.03.19, 18.00 h, Bern, Infothek Furia, Fabrikstrasse 16
– Mo 18.03.19, 18.30h, Lausanne, Espace Autogéré, Rue César-Roux 30
– Mi 20.03.19, 19.00h, Genève, L’Usine L’Atelier, Rue de la Coulouvrenière 11
Mehr Infos und Updates zur Kampagne auf https://makerojavagreenagain.org/